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Sophie7 - ein grünes Wohnquartier inmitten von Wien

Auf den Gründen des ehemaligen Sophienspitals im siebenten Bezirk entsteht ein neues Stadtquartier, das Wohnen, Arbeiten, Bildung, Kultur und umweltgerechte Mobilität miteinander verbindet.

Entwickelt wird die 1,3 Hektar große „urbane Oase“ von der SOZIALBAU AG gemeinsam mit der WBV-GPA, die vor Kurzem die 2. Stufe des Bauträgerwettbewerbs gewonnen haben. Bis 2024 sollen am unweit des Westbahnhofes gelegenen Areals 180 geförderte Wohnungen für unterschiedliche Wohngruppen wie Alleinerziehende, Studierende, Künstler und Startups errichtet werden.

Die denkmalgeschützte Bausubstanz bleibt erhalten und wird durch einen attraktiven Neubau mit geförderten Wohnungen ergänzt. Die historischen Stadtpavillons werden umgestaltet und mit einem breiten Nutzungsmix versehen. In sie ziehen ein Kindergarten, Co-Working-Spaces, Pop-Up-Stores, ein Veranstaltungssaal und ein Café ein. Hinzu kommt eine Volksschule, die in eines der Bestandsgebäude einziehen wird. So wird aus dem ehemaligen Spitalsgelände ein neuer urbaner Hotspot in zentraler Lage, bei dem das Miteinander im Vordergrund steht.

Neben Lokalen und einer belebten Erdgeschoßzone mit Arkaden und Schaufenstern sorgt dafür auch der gemeinsame Dachgarten, der zum Gemüse- und Kräuterpflanzen einlädt, und der Kenyon-Pavillon. Er ist das Herzstück des Wohnquartiers und beherbergt den Apollosaal, der als Mehrzweckveranstaltungsaal ein zentraler Ort der Begegnung und Kreativität des neuen Grätzls sein wird.

Weiteres Highlight des Projekts ist der öffentlich zugängliche Park, der als Naherholungsraum für das Viertel dient und eine positive Wirkung auf das dortige Mikroklima entfaltet. Wesentlich dazu beitragen sollen auch die begrünten Fassaden und Balkonlauben. Zusätzlich sind gegen die sommerliche Überhitzung („Urban Heat“) Versickerungs- und Verdunstungsflächen auf den Dächern und im Park vorgesehen. Photovoltaik-Anlagen auf den Dachflächen sorgen überdies für die Produktion von „grünem“ Strom.

Bis zur geplanten Fertigstellung des Projekts im Jahr 2024 wird mit dem Europapavillon ein Teil des Areals für Ausstellungen, Workshops und Diskussionsrunden zur Zwischennutzung herangezogen. Bereits im September dieses Jahres gibt es eine Zwischenpräsentation der IBA Wien (Internationale Bauausstellung) zu innovativen Projekten des sozialen Wiener Wohnbaus.