Mehr günstige Wohnungen durch eigene Widmungsategorie

Um mehr geförderte Wohnungen errichten zu können, wurde von Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal und Gemeinderat Christoph Chorherr kürzlich eine Änderung der Bauordnung ankündigt.

Leistbares Wohnen ist in Wien ein großes Thema. Dafür gilt es ganz besonders bei den Grundstücken anzusetzen, deren Preise in den letzten Jahren stark angestiegen sind. Um mehr geförderte Wohnungen errichten zu können, wurde von Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal und Gemeinderat Christoph Chorherr kürzlich eine Änderung der Bauordnung ankündigt. Konkret soll ab 2019 eine Widmungskategorie „geförderter Wohnbau“ den Preisauftrieb wirksam eindämmen. Wird eine Fläche gewidmet, dürfen darauf nur mehr Gebäude mit überwiegend geförderten Wohnungen und einer Grundstückspreisobergrenze von max. 188 Euro pro Quadratmeter errichtet werden.

Als Obmann der gemeinnützigen Wohnbauträger in Wien war auch SOZIALBAU-Generaldirektor Josef Ostermayer bei der Präsentation des neuen Instruments für mehr leistbaren Wohnraum mit dabei. Er zeigt sich überzeugt, dass die neue Regelung auf den Wohnungsmarkt preisdämpfend wirken wird und den gemeinnützigen Wohnungsunternehmen wieder vermehrt Grundstücke zu erschwinglichen Konditionen zur Verfügung stehen. „Ich bin sehr froh, dass die Stadt Wien diesen Weg geht“, erklärte Ostermayer.

Foto: David Bohmann/PID