Tipps: Gut gelüftet im Winter

Für Gesundheit und Wohlbefinden ist ein täglicher Luftaustausch in der Wohnung nötig: Was wir als „schlechte Luft“ bezeichnen und oft Müdigkeit sowie Kopfschmerzen bereitet, liegt in erster Linie in einer erhöhten CO2-Konzentration zugrunde.

Wer in der Wohnung über keine automatische Wohnraumlüftung verfügt, sollte täglich zumindest einmal lüften. Das hat gleich mehrere Vorteile: Die Bewohner fühlen sich deutlich wohler, und auch Schimmel wird so vorgebeugt. Feuchtigkeit, die sich beim Duschen, Atmen und Kochen in der Raumluft sammelt, kann ohne Lüften sonst nicht entweichen. Allerdings: Ganz besonders im Winter sollte hierbei auch Energieeffizienz beachtet werden, denn sonst wird umsonst geheizt.

Hier unsere Tipps:

  • Öffnen sie für einige wenige Minuten ein Fenster so weit wie möglich, damit ein rascher Luftaustausch stattfinden kann. Das spart Heizenergie. In Kippstellung kann weniger Luft einströmen und es wird auch weniger Luft nach draußen gezogen. Daher würde der Luftaustausch länger dauern.
  • Besonders wirksam und schnell wird der Lufttausch, wenn Sie zwei gegenüberliegende Fenster öffnen.
  • Die erste Lüftung am frühen Morgen gleich nach dem Aufstehen, die zweite nach der Arbeit und die dritte dann am Abend vor dem Schlafengehen. Zusätzlich gelüftet werden sollte außerdem direkt nach dem Duschen oder Baden und wenn in der Küche viel Wasserdampf entsteht.
  • Mit einem Hygrometer kann ganz einfach die relative Luftfeuchtigkeit in der Wohnung kontrolliert werden. Im Winter sollte die Luftfeuchtigkeit nicht mehr als 50 Prozent betragen, um Schimmel zu vermeiden.
  • Um Heizkosten zu sparen, sollten die Thermostate während des Lüftens abgeschaltet werden. Sonst beginnen die Heizkörper bei geöffnetem Fenster damit, noch größere Wärme zu erzeugen. Diese zieht durch das Fenster ab und erhöht die Heizkostenrechnung am Ende des Jahres. Angst davor, dass ein Raum durch das Stoßlüften zu sehr auskühlt, ist unbegründet.