Spatenstichfeier für Stadtquartier „Sophie 7“

Auf den Gründen des ehemaligen Sophienspitals im siebenten Bezirk entsteht ein neues Stadtquartier, das Wohnen, Arbeiten, Bildung, Kultur und Naherholung miteinander verbindet.

Auf den Gründen des ehemaligen Sophienspitals im siebenten Bezirk entsteht ein neues Stadtquartier, das Wohnen, Arbeiten, Bildung, Kultur und Naherholung miteinander verbindet. Entwickelt wird die 1,3 Hektar große „urbane Oase“ von der SOZIALBAU AG gemeinsam mit der WBV-GPA. Bis Ende 2025 werden am unweit des Westbahnhofes gelegenen Areal 179 geförderte Wohnungen für unterschiedliche Wohngruppen wie Alleinerziehende, Studierende, Künstler und Startups errichtet. Wiener Wohnen baut 46 Gemeindewohnungen NEU.

Kürzlich fand für das innerstädtische Stadtentwicklungsgebiet der feierliche Spatenstich mit Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Bezirksvorsteher Markus Reiter statt.

Die denkmalgeschützte Bausubstanz bleibt erhalten und wird durch einen attraktiven Neubau mit geförderten Wohnungen ergänzt. Die historischen Stadtpavillons werden umgestaltet und mit einem breiten Nutzungsmix versehen. In sie ziehen ein Kindergarten, Co-Working-Spaces, Pop-Up-Stores, ein Veranstaltungssaal und ein Café ein. Hinzu kommt ein Standort der Volkshochschule, WUK-Jugendcoaching und eine Volksschule, die in eines der Bestandsgebäude einziehen wird. 

SOZIALBAU-Direktor Hannes Stangl: „Das neue Stadtquartier hat Modellcharakter, wie innerstädtische Flächen für leistbares Wohnen mit hoher Lebensqualität genutzt werden können. In enger Abstimmung mit der Stadt Wien entsteht hier nicht nur ein Projekt mit geförderten Mietwohnungen, sondern auch ein Hot Spot für Bildung und Kultur, bei dem das Miteinander und die Klimaresilienz im Vordergrund stehen.“

Neben Lokalen und einer belebten Erdgeschoßzone mit Arkaden und Schaufenstern sorgt dafür auch der gemeinsame Dachgarten, der zum Gemüse- und Kräuterpflanzen einlädt, und der Kenyon-Pavillon. Er ist das Herzstück des Wohnquartiers und beherbergt den Apollosaal, der als Mehrzweckveranstaltungsaal ein zentraler Ort der Begegnung und Kreativität des neuen Grätzls sein wird.

„Die Stadt Wien beweist damit erneut ihre Position als internationale Vorreiterin beim sozialen Wohnbau. Das Wiener Wohnbaumodell wir hier auf beeindruckende Weise umgesetzt. Alt trifft Neu, Sanierung auf Neubau, innerstädtisches Flair auf ein Naherholungsgebiet für das ganze Grätzl und über alledem entstehen über 200 neue, leistbare Wohnungen mit höchster Lebensqualität“, zeigte sich Vizebürgermeisterin Gaál über das Vorzeigeprojekt erfreut.

Weiteres Highlight des Projekts ist der öffentlich zugängliche Park, der als Naherholungsraum für das Viertel dient und eine positive Wirkung auf das dortige Mikroklima entfaltet. Wesentlich dazu beitragen sollen auch die begrünten Fassaden und Balkonlauben. Zusätzlich sind gegen die sommerliche Überhitzung („Urban Heat“) Versickerungs- und Verdunstungsflächen auf den Dächern und im Park vorgesehen. Photovoltaik-Anlagen auf den Dachflächen sorgen für die Produktion von „grünem“ Strom.

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